1994
Krawitz Institut für Schulentwicklung
Komplette Lehre Schulpädagogik, Didaktik und Unterrichtspraxis
für das. Lehramt+ Büro für Schulpraktische Studien (Organisation Praktika)
1997
Rödler Institut für Allgemeine Sonderpädagogik
Grundstudium Lehramt Sonderpädagogik
Öffnung für alle Lehrämter (Kooperation mit Krawitz)
Sonderpädagogik im Bereich Diplompädagogik
(‚Ein Fach und seine Didaktik‘, entsprach einer Studienrichtung)
1999
Voss 2. Professor (Schulpädagogik) am Institut mit Krawitz
Komplette Lehre Schulpädagogik, Didaktik und Unterrichtspraxis
für das. Lehramt
Im Rahmen einer Evaluation und der Kritik an zu kleinen Instituten wurden die beiden Institute zusammengelegt zum ‚IIB – Institut für integrative Bildung‘.
Statistik 2003 (vor der Lehrerbildungsreform):
LA Grund und Hauptschule 1321 Studierende
LA Sonderschule 246 Studierende
LA Realschule 772 Studierende
Diplompädagogik 543 Studierende (min. 1/3 Sonderpädagogik)
ab 2003 Lehrerbildungsreform
Beendigung des Grundstudiums Sonderpädagogik in Koblenz.
Didaktische Angebote unter dem Aspekt von Heterogenität und Differenzierung, finden integriert in das allgemeine Lehramtsstudium statt[1]. Das Sonderpädagogik Angebot in Diplompädagogik wurde mit dem Fokus Integration Heterogenität, Autismus/nicht sprechende ‚Schwerstbeeinträchtigte‘ weiter geführt.
[1] Das ursprüngliche Konzept der Lehrerbildungsreform von Minister Zöllner, an dem diese Änderungen orientiert waren - einer gemeinsamen Lehramtsausbildung im BA für Lehramtsstudierende aller Schulformen und eine Differenzierung nach Schularten erst im MA - wurde schon im Ansatz von Pressuregroups der Grundschulpädagogik und der Sonderpädagogik verhindert, die jeweils ein differenziertes Studieren ab dem 5. Semester für ihre Klientel durchsetzten, was im Betrieb z.T. zu erheblichen – auch juristischen – Problemen (z.B. NC Grundschule) führte.
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Bei einer weiteren Umstrukturierung des Fachbereichs (Umbenennung in FB Bildungswissenschaften) wurde das Institut für Pädagogik und das Institut für Integrative Bildung zusammengeführt wobei die beiden Bereiche als Abteilungen erhalten blieben. Im Zuge dieser Umstrukturierung kam es auch zu einer Neubenennung der Abteilung, als Institut für Pädagogik – Abteilung Schulpädagogik/Allgemeine Didaktik wie auch zu einer Umwidmung der Professuren des Instituts als jeweils Schulpädagogik/Allgemeine Didaktik mit den Schwerpunkten Schulentwicklung, Unterrichtsforschung und Heterogenität/Differenzierung. Dies war dem damals beherrschenden Thema der Reform der Lehrerbildung geschuldet, die Lehre der Sonderpädagogik im Diplompädagogik Studiengang wurde aber fortgesetzt.
2007
Wurde dann nach mehreren Übergangsordnungen der neue Lehramtsstudiengang akkreditiert. Gleichzeitig wurde auch der Diplomstudiengang Pädagogik beendet und durch entsprechende BA/MA Angebote ersetzt. Auch hier gab es ein sonderpädagogisches Angebot der Professur ‚Heterogenität und Differenzierung‘ im BA Pädagogik, was rege benutzt wurde.
Um den BA päd. realisieren zu können wurde vom Präsidium eine Seminargröße von ‚bis zu 60‘ im Lehramt als notwendig – mit in Aussicht gestellter Verbesserungen – festgelegt. In der Realität wurden vom Controlling die 60 aber bald als Minimalgröße vorgeschrieben! Erst das ‚Ullrichmodell‘ (pro Teilmodul im Durchschnitt 50 Teilnehmer; was kleinere Gruppen ermöglicht, wenn man auch Vorlesungen ohne Teilnehmerbegrenzung anbietet) führte wieder zu – halbwegs – verantwortbaren Gruppengrößen.
2010
Wurde dann der Zweifach-BA in der Uni eingeführt, wobei die Kombination Psychologie/Soziologie den im Gesamtspektrum weitaus stärksten Zuspruch erhielt. Diese Studiengänge mussten allerdings z.T. auf vorhandene Angebote und Ressourcen zurückgreifen (übergreifende ‚polyvalente‘ Angebote) um realisiert werden zu können.
2015
wurde der BA Pädagogik umfassend restrukturiert. In diesem Zuge fielen die drei sonderpädagogischen Veranstaltungen weg und es wurde an deren Statt das Schwerpunktprofil P4(4) ‚Nicht-ausschließende Pädagogik – Inklusion‘ installiert was ebenfalls von Heterogenität/Differenzierung realisiert wird.
2018
Die Neuausschreibung der Nachfolge der Professur, die an das Projekt MOSAIK im Rahmen der Qualitätsinitiative Lehrerbildung angelegt erfolgte – die ja immerhin die Inklusion als wesentlichen Aspekt beinhaltete, was eben die Finanzierung der Vorbesetzung dieser Professur im Rahmen von MOSAIK begründete – erwähnte die Inklusion in der Ausschreibung nicht mehr.
30. Sept. 2018 - Ruhestand Prof. Peter Rödler
SoSe 2022 - Neubesetzung der Stelle mit Prof.in Gertraud Kremsner
mit der Denomination: Erz.Wiss. mit dem Schwerpunkt Pädagogische Professionalität im Kontext (schulischer) Heterogenität und Inklusion