Menschliche Intelligenz

(© Peter Rödler 2019)

  • Die Höhe der Intelligenz korreliert nicht mit der Größe des Gehirns!
      - Bsp.: Krähen – Werkzeuggebrauch und generalisierende Erfindungen
  • Die Höhe der Intelligenz korreliert – bei gegebenen minimalen Voraussetzungen – mit den im Lebensraum vorhandenen Aufgaben!
  • Reflexivität setzt Beobachtung (ZNS) und Freiheitsgrade der Handlungsmöglichkeiten in dem beobachteten Milieu voraus!

Künstliche Intelligenz (AI)

entsteht auf der Basis materieller Strukturen. Folglich kann selbst unter völlig idealen Voraussetzungen eine AI max. bis auf die Ebene der Kognition entwickelt werden. Die Verbesserung des primären (vorgegebenen) Kommunizierens zwischen zwei AIs hin zu einem optimierten Code wurde schon beobachtet und FÄLSCHLICH als Erfindung von Sprache bezeichnet. Diese Verbesserung war aber rein funktionell effektiv zudem im vorgegebenen Rahmen und entsprach damit der Erfindung bzw. der Verbesserung eines Werkzeugs.

Schon die Ebene Kognitiven Bewusstseins (voneinander lernen) würde die Existenz sozialer Gruppen Schwärme voraussetzen, wobei die Leistungshöhe der einzelnen AI aber der der Kognition entsprechen müsste und somit auch individuelle Lösungen gegenüber dem Schwarm weiter möglich sein müssten und in der Anlage der sozialen Struktur des Schwarms verhandelbar sein müsste.

Die Ebene Zeichenhaften Bewusstseins setzt einen voraussetzungslosen Sprachraum voraus! Dies widerspricht

  • zum Einen der Tatsache, dass AIs von Menschen gemacht und zumindest über die Trainingsdaten teleologisch determiniert sind. Bei aller funktionellen Freiheit und der Freiheit diese in fluktuierenden Muster- oder Regelerkennungsprozesse zur Optimierung von Handlungen zu nutzen, bleiben die Zielvorgaben, entsprechend dem Instinkt bei Tieren (der allerdings auf der Basis Jahrtausende langer Evolution noch erheblich komplexer ist) doch dauerhaft wirksam.
  • Zum Anderen, einmal vorausgesetzt es würde eine Generation von AIs erzeugt, die die Ebene der Kognition beherrschten, die einen riesigen Schwarm mit absolut minimalen und auf keinen Fall bindenden Vorgaben bilden würden der sich zudem reproduzieren und dabei – evtl. auch zufällig - variieren können müsste, so müsste diese Experiment sich Jahrtausende flexibel entwickeln und dennoch über die ganze Zeit fluide stabil bleiben um einen eigenen Sprachraum hervorzubringen.

Wer zahlt so was – vor allem da das, wie in der biologischen Evolution, sicher viele Anläufe bräuchte – und warum?

PS: Helfen geht nicht, dann ist der entscheidende Freiheitsgrad weg und das Telos des Systems wieder von den Menschen vorbestimmt!

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